Die Zauberflöte – Meine Geschichte

Neue Freunde
Es war einmal eine Königin. Aber es war keine normale Königin, es war die Königin
der Nacht. Wenn es für die Kinder auf der Erde Zeit zum Schlafen wurde, senkte sie
die Sonne und beschwor die Nacht hinauf. Ihr Mann hieß Sarastro, aber alle nannten
ihn König des Morgens. Wenn es auf der Erde Zeit zum Aufstehen wurde, beschwor
er die Sonne herauf und es wurde wieder hell. Ihre Tochter, Prinzessin Pamina war
für den Tag zuständig. Wenn es auf der Erde zu trocken oder zu heiß wurde brachte
sie den Regen und wenn es zu nass war ließ sie es aufhören zu regnen – der Tag
eben. Aber irgendwann wurde es Prinzessin Pamina langweilig – immer nur Regen,
Sonne, Regen, Sonne… Also schlich sie sich eines Nachts aus dem Himmelspalast
und flog zum ersten Mal in ihrem Leben runter auf die Erde. Sie landete auf einer
schönen Wiese mit vielen Vögeln. Doch zwei von ihnen waren anders als alle
anderen. Sie waren groß und hatten einen Menschenkopf. Jeder von ihnen hatte
einen kleinen Vogel bei sich. Die Prinzessin fragte: „Wer seid ihr?“ „Wir kümmern uns
hier um die Vögel!“. „Das ist ja schön“, sagte sie, „Ich bin Prinzessin Pamina. Ich bin
für den Tag zuständig. Meine Eltern sind für den Morgen und die Nacht zuständig.“
Sie schlossen Freundschaft und verbrachten nun jeden Tag zusammen. (Tilda 4c)

Es war einmal ein reiches Königspaar, das am Fenster stand. Sie bewunderten ihr
großes, friedliches und prachtvolles Land. Die Königin der Nacht klatschte zweimal in
die Hände und schon kam ein Diener mit zwei gefüllten Tassen Himbeertee. Der
Diener verbeugte sich und verschwand in dem großen Schloss des Paares. Sarastro
sagte zu seiner Frau: „Haben wir nicht ein schönes Land?“ Als ihre Tochter Pamina
kam, sagte die Mutter: „Bist du bereit für den Ball? Er ist in einer Stunde!“ Denn
Tamino, der Prinz wird am Abend mit Pamina tanzen und sie sollte ein Vorbild für die
kleineren sein. Pamina hat sich schon ihr ganzes Leben darauf gefreut. Als eine
Stunde vergangen war wollte sich die Königsfamilie auf den Weg machen, aber
mitten auf dem Weg kam ein Briefbote und verkündete, dass der Prinz krank wäre.
Die Prinzessin schwankte zwischen Lachen und Heulen. Da versprach der Briefbote
am Ende, dass der Ball nächstes Jahr wiederholt wird. Als sie zuhause ankamen
erfand Pamina eine Geschichte, die gut ausging. Und am Ende waren alle zufrieden,
denn die Eltern waren sehr stolz auf ihre Tochter. Das war das übliche „Ende gut,
alles gut“. (Mathilda 4c)

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